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Die Empfehlung der Reise beruht nur auf der Attraktivität der Isla Contoy, die man nicht auf eigene Faust besuchen kann. Das von der Crew gebotene Essen war auch sehr lecker. Der Schnorchelausflug hingegen war ein Desaster: anstatt in Ruhe die Fische am Riff beobachten zu können, mussten wir ständig unserem Guide hinterherhetzen, der sich bei hohem Wellengang weit vom Boot entfernte und immer nur in der rauhen See hin und her schwamm. Für die Beobachter vom Boot sah es eher wie ein Wettschwimmen als ein Schnorchelausflug aus. Als ich plötzlich Atemprobleme bekam, da bei so viel Action mein Herz gezickt hat, konnte mein Mann Gott sei Dank den Guide heranwinken, und ich konnte mich am Rettungsring festhalten bis wir wieder am Boot waren. Obwohl ich auch an Deck noch lange mit Atemproblemen zu tun hatte, kam niemand auf die Idee mich zu fragen, ob es mir gut ginge. Wir hatten eine deutschsprachige Tour gebucht, allerdings konnte unser Guide Mathia(s) kaum deutsch, er war zumindest nicht zu verstehen und war völlig unmotiviert. Er ist halb Italiener, halb Franzose, weshalb er sich - wenn überhaupt - um die französischen Teilnehmer des Ausflugs gekümmert hat. Während seine Kollegen, die für die polnischen Teilnehmer zuständig waren, sich ständig um diese kümmerten und sie z.B. auf Meeresschildkröten hinwiesen oder Informationen weitergaben, genoß Mathia(s) lieber die Zeit auf See. Für Isla Mujeres war kaum Zeit, aber das war uns nach dem "Schnorchelausflug" auch schon egal...